C-Jugend feiert die 5. Jahreszeit

Am Freitag den 21.02.2020 wurde nicht wie üblich trainiert – nein nein – es war schließlich Fasching und so fand ein Spaß-Training statt. Die Vorgabe des Trainerteams “Bitte ausschliesslich verkleidet zum Training zu erscheinen”, wurde nur teilweise (wie auf dem Foto zu sehen ist) beherzigt.

Das bei einigen Spielern die “Verkleidung”, nur mit viel Phantasie und unter Zuhilfenahme von “Farbsprays für die Haare”, identifiziert werden konnte, hatte keinen Einfluß auf die mit viel Spaß und Freude vorgetragenen Darbietungen unserer Rasselbande.

Die von unserem Abteilungsleiter Andre, im Rahmen der Gutschein-Aktion von “Rewe unterstützt Vereine”, angeschaffte Soundmaschine sorgte für eine vielschichtige musikalische Begleitung unserer sportlichen Darbietungen.

Die 3 gezeigten Sportarten: Fußball (darf natürlich nicht fehlen), Schlappenhockey (hier hatten wir mit Abstand den meisten Spaß, begleitet von den kuriosesten Bewegungsmustern und anschließendem kollektiven “Lachen”), folgte zum Abschluß natürlich auch der von uns allen so geliebte Handballsport. Die Erfrischungsgetränke in den jeweiligen Halbzeitpausen bestanden diesmal nicht  – wie sonst üblich – aus mineralisch, hochwertig aufbereitetem Aqua, sondern aus mit kurzkettigen Kohlenhydraten versetzten Getränken, man könnte auch kurz: Colo, Sprite und Fanta sagen.

Dieses kleine Highlight in den Pause haben wir unserem Trainer Manuel zu verdanken, hatte er doch vor der Partei gegen Idstein jene Kiste Getränke ausgelobt, sofern wir weniger als 24 Gegentore bekommen sollten. Die Mannschaft erfüllte die Vorgabe und Manuel lieferte. Wir hatten alle jede Menge Spaß, bei den Kostümen ist sicher noch Luft nach oben und wir freuen uns auf das nächste Faschingstraining.

Unbestätigten Angaben zufolge, wurden gegen Ende des Trainings vereinzelt schmunzelte Eltern im mittleren Rang der Dyckerhoff-Halle gesichtet…..

Wir hoffen es hat allen Spaß gemacht und werden den Rest des Saison nun wieder mit der gebotenen Ernsthaftigkeit, aber auch mit der nötigen Portion Lockerheit angehen und in jedem Spiel alles geben!

TGS (M1) vs. HSG Goldstein/Schwanheim 21:24 (8:10)

“Auf die Zähne gebissen”

Die Vorzeichen vor dem Spiel standen nicht gut und wurden innerhalb des Spieles gegen den ungeschlagenen Tabellenführer nicht besser. Im Gegenteil: eh mit dünner Personaldecke und mit Unterstützung aus Spielern der A-Jugend und 2. Mannschaft angetreten, verletzten sich Abwehrrecke Reinemer und Scharfschütze Schafmeister gleich in Halbzeit Eins schwerer an der Hand. Im weiteren Spielverlauf knickte Nils Moller noch um und somit war eigentlich die Messe gelesen. Doch die Jungs bissen auf die Zähne!

Was die Jungs an Leidenschaft, spielerischer Klasse und Einsatz in der Abwehr dann an den Tag legten, ließ jeden in der Halle staunen. Sichtlich beeindruckt zeigte sich auch der Gast, der sich das Gastspiel bei der TG sicher nicht so schwer vorgestellt hatte. Die TG blieb dem Tabellenführer nämlich stets auf den Fersen und dachte gar nicht daran, die Flinte ins Korn zu werfen. So war es bis zur letzten Minute ein enges Spiel, bei dem letztendlich Kleinigkeiten, die breitere Bank und die irgendwann schwindenden Kräfte den Ausschlag zugunsten der Gäste gaben.

Die Jungs um Kapitän Höhn können aber viel Positives aus dieser Niederlage ziehen und bestätigten ihre starke Mannschaftsleistung in der Rückrunde. Nun steht erstmal ein spielfreies Wochenende an, was angesichts der Verletztensituation genau richtig kommt. Mit frischen Kräften geht es dann in zwei Wochen zur TSG Eppstein.

Für die TG spielten:
S. Moller (1.-60.), P. Bonin, Schafmeister 6, Bienefeld 6, Kremer 6, Höhn 2, Frohn 1, Geisenheiner, N. Moller, Komora, Reinemer.

Fastnachtssitzung der Turngemeinde Schierstein

Wiesbadener Kurier (Montag, 10.02.2020)
Von: Malte Albrecht

Zwölf hauseigene Programmpunkte brachten die Georg-Lang-Halle zum Beben.

SCHIERSTEIN – C02-freie Raketen, Geister und Geisterjägerinnen, ausgeklügelte Choreographien und 300 Gäste, die die Georg-Lang-Halle zum Beben brachten: das war die „Stifterabbeler-Fastnacht“ der TG-Schierstein unter dem Motto „Die TG Schierstein feiert, dass es kracht, die Stifterabbeler-Fassenacht!“. „Damit können wir arbeiten“, kommentierten die Moderatorinnen der „Hitparade“, Sarah Brühl und Nora Sauke, die Stimmung. Und es wurde gearbeitet – mit dem Kopf, der Stimme und vollem Körpereinsatz. Schließlich steht das „TG“ für Turngemeinde. Den ersten Beweis lieferte die Tanzcombo „TG Marinas“. Im Schwarzlicht tanzten leuchtende Silhouetten aus dem „Gruppenzwang in die Individualität“. Das Gardetanzpaar Tamina Lang und Marc Mühling, zehn und elf Jahre alt, eroberte die Herzen des Publikums im Sturm, ebenso wie das Gardeduo „KlausBraus“.

Die Formation „Most Wanted“ entführte das Publikum mit Hut und Sakko in die Welt der Ganoven und zeigte, dass Tanzen nicht den Frauen vorbehalten ist. Ebenso wie die Tänzerinnen von „TaZu“ boten sie eine rasante Choreografie. Die Trainerin der beiden Gruppen, Joana Leininger, stellte ihr Können auch auf der Bühne unter Beweis.

Es war eine Sitzung der Jubiläen. Die Unterhaltungsriege des TG Schierstein feiert ihr 125-jähriges Bestehen, Volker Dietz gestaltete mit seinen „Haafedabscher“ das Eröffnungsspiel im fünfunddreißigsten Jahr. Es war für den Sitzungspräsidenten auch ein Grund zurückzuschauen auf die Vereinsgeschichte: „Wir machen alles selber und für kein Geld der Welt“.

Selbstgemacht wie alle 16 Programmpunkte waren auch die „TG Narrrichten“ von Joachim Zander. Grund zur Sorge vor Themenknappheit gab es nicht: ob nun die „tatenlosen Versprechen der Politiker“, die Greta Thunberg zwangen, die Schule zu bestreiken, die Temperaturrekorde, die erfolgreichen Versuche der Bundeswehr, Wälder mit Raketen in Brand zu setzen oder das „machtgeile Fünf-Prozent-Würstchen“ in Thüringen. Die närrische Presse verschwieg dem Publikum nichts.

Die Gesangsriege mit 18 Männerstimmen der TG und Fidelio unterhielt in Seemannsmanier mit Klavierbegleitung. Der Monolog „Ungereimt“ hatte eine „Zellteilung“ hinter sich und präsentierte sich als Zwiegespräch zwischen Susanne und Urban Egert. Das Gespann zeigte, dass die umkämpften Wahrheiten über die Welt und Schierstein oft nur einen Blickwinkel von einander entfernt liegen.

Die Turner von den Panzerknackern samt einer Panzerknackerin wagten den Spagat zwischen Turnen und Slapstick, begleitet vom Lachen und angehaltenen Atem der Gäste. Die Damen von den „Dienstagsfrauen“ und dem „Albtraumchor“ zeigten die kulturelle Vielfalt „Spananischer Tänze“ und der Bergwelt: Après-Ski-Häschen, Jägerglück und Zorro.

Thomas Kehl präsentierte als Präsident des befreundeten Vereins „Chorania Frankenthal“ die Lebenswelt eines gesunden Kranken. Wer bis dahin eine Krankheit nicht kannte, kannte nun alle.

Der Sitzungspräsident leitete souverän durch ein umfangreiches Programm, wären da nicht die Geister vergangener Fastnachtsfeiern, die Publikum und Bühne durcheinanderwirbelten. Mit den „Ghostbusters“ hatte das Präsidium allerdings vorgesorgt – der Himbeergeist musste zurück in die Flasche.

Publikum und Präsidium zeigten sich nach dem traditionellen „Schiersteiner Lied“ begeistert. „Wenn 300 Gäste einen schönen Abend haben, dann ist das unser Beitrag für Schierstein“, sagte Rudi Witte, der Vorsitzende. Wer wissen möchte, was es mit der Rakete auf sich hat, sollte im nächsten Jahr die Stifterabbeler-Fastnacht nicht verpassen. Oder er fragt sich durch beim „TG Night Fever“ am 22. Februar um 20.11 Uhr in der Georg-Lang-Halle in Schierstein.

TGS (M1) vs. HSG Neuenhain/Altenhain 22:27 (14:13)

“2.Halbzeit ohne Konzept”

„Eine verdiente Niederlage!“ … das war die knappe Analyse direkt nach Spielschluss. Und auch zwei Tage nach der Heimniederlage im Spiel gegen die HSG Neuenhain/Altenhain muss das Trainerteam Fleischer/Leukel dem Team eine schwache Leistung in HZ 2 attestieren. Zu viele Spieler erreichten an diesem Abend nicht ihre Leistung der letzten Wochen. Und dann verliert man eben ein BOL Spiel. Das vorgenommene schnelle Spiel konnte überhaupt nicht durchgesetzt werden, da in der Verteidigung einfach zu wenige Bälle gewonnen werden konnten. In HZ 1 wurde das noch durch die gute Angriffsleistung kaschiert. Doch als diese in HZ 2 ins Stottern geriet, liefen der TG die Fälle davon. Und auch die Ideen. Immer wieder wurde über die Mitte abgeschlossen, anstatt das Spiel in die Breite zu ziehen. Es fehlte das Konzept. Daher sitzt auch das Trainerteam mit im Boot dieser Niederlage. So nutzte der Gast die Gelegenheit und nahm beide Punkte aus dem Schelmengraben mit. Verdient.

Dem Trainerteam war klar, dass irgendwann ein (Leistungs-)Einbruch mal kommen musste. Schließlich spielen die Hauptakteure im Rückraum (Schafmeister, N. Moller, Kremer) seit Wochen durch. Und das zehrt an Kräften. Körperlich und mental. So ist die Niederlage zwar unschön, aber kein Beinbruch. Die Jungs werden sich wieder aufraffen und weiter an sich arbeiten. Mit den A-Jugendlichen Tschierch und Geisenheimer stehen nun auch immer mal wieder Akteure aus der Zweiten Reihe auf der Platte, was den Hauptakteuren Entlastung und den beiden Jungs Erfahrungen in Wiesbadens höchster Spielklasse bringt.

Für die TG spielten:
S.Moller (1.-30.), P. Bonin (30.-60.), Schafmeister 10/4, Kremer 5, Höhn 2, N. Moller 5,, Hunstein, Offermanns, Schubert, Bienefeld, Barth, Geisenheimer, Tschierch, Frohn.

Nun folgt das vermeintlich leichteste Saisonspiel gegen den Tabellenführer der BOL aus Goldstein/Schwanheim. Hier haben die Jungs nichts zu verlieren. Anpfiff ist am Samstag um 18.00 Uhr im Schelmengraben.

HSG Seckbach / Eintr. Frankfurt vs. TGS (D1) 30:39 (13:16)

“Spitzenspiel der Liga”

Jedem im Team war klar, es wird kein einfaches Spiel und die Gastgeber haben bisher nur ein Spiel verloren. In der ersten Halbzeit waren beide Mannschaften auf Augenhöhe. Im Angriff gelang uns nicht immer alles. Das Team bewies Moral und es wurde sich gegenseitig ausgeholfen und gemeinsam gekämpft.
Halbzeit: 13:16

In der Pause konnte die Mannschaft nochmal neu eingestellt werden und dies setzte die Mannschaft auch direkt um. Es ging direkt nach Anpfiff los, die Mannschaft stand plötzlich auf dem Gaspedal, es wurde ein Ball nach dem anderen abgefangen, erkämpft oder erspielt. Es wurden tolle Spielzüge gezeigt und die Mannschaft wollte den Sieg unbedingt Heim bringen.

Bei einer Führung von 7 Toren war schon klar, dass sollte es gewesen sein. Die Abwehr stand bis zum Schluß sehr gut und die gesammte Mannschaft hat sich einen großen Lob verdient !
Endstand: 35:18

HSG Obere Aar vs. TGS (M2) 26:28 (13:14)

Sieg durch Disziplin

Mit einer Truppe die nicht ideal besetzt war, reisten wir in den Taunus. Ein Sieg war zwar das Ziel, aber so recht glauben daran wollte wohl kaum einer daran. Mit gerade mal 2 Auswechselspielern und weiterehin vielen Verletzten war das ein Sieg des Willens und eisernen Disziplin.

Die Hausherren hatten den besseren Start und es sah so aus als würde es eine herbe Niederlage geben. Doch dann besann man sich daran, das wir ja auch Handball spielen können, trotz der widrigen Bedingungen. Also auf geht´s, Herz in die Hand und weiter. So holten wir Tor um Tor auf und konnten so kurz vor der Pause erstmals in Führung gehen. Die Obere Aar war nun völlig verunsichert, sie dachten wohl das sie das Spiel bereits gewonnen hatten.

In der Halbzeit wurde von Trainer André absolute Disziplin gefordert. Lange spielen, keine unnötigen Chancen und sicher Abschlüsse. Das dies die Mannschaft genauso umsetzte wie der Trainer befahl, ist schon bemerkenswert. Die Heim Sieben kam mit unsere Spielweise überhaupt nicht zurecht und war genervt von unseren langen Ballpassagen. Wir steigerten uns immer mehr und konnten sogar die Führung auf 7 Tore ausbauen. Das am Ende nur 2 Tore Unterschied dabei heraussprangen, interessierte niemand mehr, der Sieg war nicht mehr gefährdet.

 

Für die TG spielten:
Falko Post (Tor), Sebastian Häuser (19/9), Timo Walther (),Marko Djuric (2), Alex Reinemer (2), Hugo Hamann (3), Dennis Reimann (), Chris Charisse (), Karsten Pfeffer (2)

Spielfilm: 4:1, 9:6, 11:8, 13:14 , – 13:16, 18:18, 18:23, 21:28, 26:28
Siebenmeter: 4/3 – 8/8
Gelbe Karten: 3 – 3
Zwei Minuten: 3 – 3
Rote Karten: 0 – 0
Schiedsrichter: Ingo Koch