TGS (A) Landesligaberichte (Spieltage 1-4)

TGS (A) – HSG Aschafftal 22:27 (10:9)
Sonntag, 20.02.2022

Ein Sonntag Morgen gegen den Tabellenführer

Sonntags um 11.00 Uhr wurde das Spiel gegen den Tabellenführer HSG Aschafftal angesetzt. Etwas müde lief die Schiersteiner Mannschaft ein. Allerdings reiste mit der HSG Aschafftal an diesem Morgen eine hochmotivierte Mannschaft mit vollem Kader – wieder eine der fünf Spielgemeinschaften in der Landesliga Gruppe – zum Spiel am Schelmengraben an. Es gab also nur eine Devise für das TGS Team: „Müdigkeit abschütteln, voller Einsatz, es geht heute um nichts Geringeres als um die Tabellenführung“.

Konzentriert wurde sich aufgewärmt, zielorientiert vorbereitet und zum Anpfiff waren die Jungs dann hellwach. Ab Minute „Eins“ war klar, dass nur über vollen Einsatz in der Abwehr und mit gutem und sicherem Spiel im Angriff ein Erfolg erarbeitet werden kann. Direkt und fulminant ging es los und die Jungs der TGS erspielten sich schnell eine Führung. Die ersten Verwarnungen zeigten jetzt schon, dass es hart zugehen würde. Die Abwehrreihen waren stabil und konsequent. Nach 20 Minuten hielt sich das Spiel ausgeglichen und bis zur Halbzeitpause konnte sogar die Führung durch die TGS ausgespielt werden.

Leider bildete sich ebenfalls heraus, dass das sehr junge Schiedsrichtergespann dem aktuellen Spitzenspiel der Landesliga ggf. nicht gewachsen sein könnte. Entscheidungen wurden immer wieder – sogar auf Zuruf von der Tribüne oder der Bank – revidiert und hartes Vorgehen nicht geahndet. Unsicher griffen die Unparteiischen in das Spielgeschehen ein, so dass in der Halbzeitpause intensiv Gespräche beiderseits mit Ihnen geführt wurden. Allerdings konnte sich das Duo nicht umstellen. Das Spiel wurde immer ruppiger und zum Teil auch gefährlich für die Spieler, da im Verlauf immer mehr überhartes Verhalten zugelassen wurde. Am Ende mussten schließlich zwei Verletzungen bei den Schiersteiner Leistungsträgern in den Spielbericht eingetragen werden.

Trotz der unermüdlichen Versuche spielerisch zu überzeugen, verlor die TGS so dann schließlich im Verlauf ihr Konzept. Es war ein Spiel auf Augenhöhe, doch in Bezug auf ein intensives Abwehrvorgehen erkämpfte sich die HSG Aschafftal wortwörtlich die Führung, baute sie aus und am Ende stand es dann 22:27 für die Gäste.

Am 28. Februar um 17.00 Uhr Nachholspiel auswärts gegen die JSG Dreiburgenstadt.


HSG Breckenheim/Wallau/Massenheim – TGS (A) 26:24 (15:10)
Samstag, 12.02.2022

Viel vorgenommen, nicht ganz gereicht

Auswärts, aber mehr oder weniger doch in der eigenen Heimat, traf die TG Schierstein auf den Lokalrivalen in der Ländcheshalle in Wallau. Viel wurde unter den Spielern im Vorfeld gesprochen und vielleicht auch etwas zu viel darüber nachgedacht wie sich denn die Erfolge der ersten Spiele jetzt in einem Derby wiederholen lassen. Auch wenn die Devise wie immer ausgegeben wurde, sich auf die eigenen Stärken zu fokussieren, egal wer einem gegenübersteht, ließ sich dies wohl nicht so recht umsetzen.

Leider konnten die TGS-Jungs ihren Anspruch nicht auf die Platte bringen und im Gegensatz dazu zeigte Wallau einen hochmotivierten Einstieg ins Match. Schnell war ein großer Vorsprung der Wallauer herausgearbeitet, der sogar, selbst wenn die TGS sich immer wieder heran kämpfte, bis auf 7-Tore anwuchs.

Das in den ersten beiden Spielen so sichere Angriffsspiel wollte nicht so recht funktionieren. Man ließ sich von der harten gegnerischen Abwehr beeindrucken, ließ sich provozieren, statt unbeeindruckt sein Können unter Beweis zu stellen. So kam es dann auch, dass die Chancenauswertung eine unterirdische Quote hatte, sogar 7m wurden liegen gelassen, die Anzahl der technischen Fehler war definitiv zu hoch. Leider wurden auch die Spielkonzepte nicht konsequent und diszipliniert genug umgesetzt und auch die Abwehr bot zu viel Raum für zu einfache Tore. Die TGS-Jungs rieben sich leider zu sehr am Gegner auf und konnte sich so nicht mehr flexibel genug umstellen.

Doch man gab nicht auf und es schien, als wenn das scheinbar schon vergebene Spiel die Jungs veranlasste wieder befreiter aufzuspielen. Es wurde bis zum Schluss alles versucht um heranzukommen. So konnte dann ab der 45. Minute eine großartige Phase gespielt werden, die Wallau nochmal richtig ins Schwitzen brachte. Nur noch 2 Tore lagen die TGS-Jungs 90 Sekunden vor Ende hinten. Alles war noch drin. Mit enormer Härte ging Wallau schließlich weiter vor, dem die Unparteiischen kein Einhalt gebieten wollten. So konnte dann Wallau doch noch mit 26:24 das Spiel für sich entscheiden.

Überschattet wurde das Spiel leider durch immer wieder aufkommende Provokationen, bis hin zu unfairen und unnötigen Aktionen, wie u.a. ein freier Schuss ins Gesicht des starken TGS Torhüter Paul Scheffer gegen Ende des Spiels.

Im nächsten Spiel werden die Karten gegen einen unbekannten Gegner wieder neu gemischt. Mit der HSG Aschafftal trifft im Spiel gegen die Schiersteiner Jungs der erste gegen den zweiten der aktuellen Landesliga Tabelle am Schelmengraben aufeinander.


TGS (A) – SG Rechtenbach 30:26 (12:11)
Sonntag, 06.02.2022

Mit Vollgas und Konsequenz zum Erfolg

Nach dem gelungenen Landesliga Start ging es nun mit Euphorie auch endlich im neu renovierten Schelmengraben wieder aufs Parkett. Klar war, dass wieder ein kaum einschätzbarer Gegner anreisen würde und so galt es den Erfolg des ersten Spiels auszublenden, alles auf Null zu setzen und jedes Spiel einzeln anzugehen.

Fans, Freunde und Familie konnten sich auf ein spannendes, intensives aber auch spielerisch gutes Handballspiel in eigener Halle freuen.

Nicht überraschend war es, dass die Gießener aus Rechtenbach mit vollem Engagement ins Spiel gingen. So blieb die erste Halbzeit kämpferisch und dann auch ausgeglichen. In der frühen Phase hatte Rechtenbach immer mal mit dem ein oder anderen Tor die Nase vorn, doch dann konnte sich trotz eines Spiels auf Augenhöhe abzeichnen, dass unsere Jungs den Gegner gut in den Griff bekamen. Mit leichter Führung ging es in die Halbzeitpause.

Die Pause tat gut! Spielerisch setzten sich unsere Hafenstädter Jungs durch und gewannen in der Abwehr ein ums andere Mal den Ball, um dann im Angriff diszipliniert und durch tolle Team- und Einzelleistungen zum Erfolg zu kommen. Gerade das sichere Zusammenspiel zwischen Rückraum und Kreis führte ein ums andere Mal zum Erfolg im Angriff. Auch die Abwehr wurde immer stabiler, konnte mit starker Tortwartleistung Gegentore verhindern und schließlich mit einer 6-Tore-Führung in die letzte Viertelstunde einsteigen.

Nichts war gewonnen, nichts verloren und so begann die Phase der taktischen Umstellungen und Auszeiten auf beiden Seiten. Rechtenbach startete die Aufholjagd, gewann wieder etwas Land und konnte sogar bis auf zwei Tore in den Anschluss kommen. Nach einer Minute kurzer Pause, Besinnung auf das gemeinsame Ziel und den klaren Fokus, liessen sich die TGS Jungs, angefeuert durch das großartige Publikum, das Spiel aber nicht mehr nehmen und gingen dann mit vier Toren in Führung bis in den Schlusspfiff.

Toll zu sehen war auch wie sich die Unterstützung der B-Jugendlichen Boran Kocak, Stefan Pappas und Yigit Özel im Erfolg immer deutlicher niederschlägt. Das macht große Hoffnung auf die Zukunft und gibt schon einen positiven Ausblick auf die kommende A-Jugend Formation.

Am Ende hieß es dann voll verdient 30:26!


TGS (A) – MJSG Kirchzell/Bürgstadt 35:29 (18:16)
Samstag, 29.01.2022

Toller Einstieg in die Landesliga Saison

Nach der Weihnachtspause ging es nun am Wochenende endlich los in der Landesliga Saison der mJA. Nachdem das erste Spiel in Nordhessen Corona bedingt verschoben werden musste, stellte sich die Mannschaft die Frage, ob die Saison überhaupt gespielt wird und wie die Gegner spielerisch einzuschätzen sind.

Antworten konnte man sich nicht geben, daher war die klare Ansage: alles auf die Platte legen, auf die eigenen Stärken fokussieren und befreit aufspielen. Lasst uns mit Spass in die Saison gehen, jedes Spiel genießen und zeigen was man handballerisch zu bieten hat. Endlich konnte wieder Zuschauer und Fans dann auch ein tolles Spiel der TGS Jungs in der Sporthalle am Elsässer Platz geboten werden.

Nach dem Anpfiff wurde schnell klar, dass die TGS-Jungs es heute wissen wollten. Schnell gingen sie vor den eigenen Fans, die zahlreich, laut und begeistert unterstützten, in eigener Halle in Führung. Sie starteten mit Kampfgeist, Schnelligkeit und gutem Spielkonzept und so konnte die TGS durch eine konsequente Anfangsphase eine Führung von 5 Toren ausbauen (14:9).

Doch wie es im enorm schnellen und körperlichen Handball so ist, sind 5 Tore noch kein sicheres Polster. Dies war auch Kirchzell klar, die am Ball blieben und Tor um Tor aufholten, die solide Führung auf nur noch ein Tor schmelzen ließen, während sich auch erste Ungenauigkeiten und Unsicherheiten bei den TGS Jungs einschlichen.

Die  Halbzeitpause und die Auszeiten konnten dann jeweils genutzt werden, um sich immer wieder zu sammeln, sich klar zu fokussieren und wieder auf die eignen Stärken zu besinnen. Jeder Spieler, ob auf der Bank, von der Bank, oder auf der Platte, war mit Vollgas dabei und unterstützte sich gegenseitig. Ein tolles Teamgefühl!!

Unermüdlich ging es so voran und in der 36. Minute war der ehemalige Vorsprung von 5 Toren wieder hergestellt und konnte sogar – auch wenn Kirchzell sich immer wieder annäherte –  auf +7 ausgebaut werden. Zum Schluss stand es dann absolut verdient 35:29 für unsere TGS Jungs!

Eine gute Trefferquote, stark gehaltene Bälle, die geringe Anzahl an technischen Fehlern, den Mut immer weiter zu gehen, aber vor allem die Konzentration auf die eigenen Stärken des Teams und der der Wille heute gemeinsam zu gewinnen verhalf am Ende zu einem doch klaren Sieg.

Sauber Jungs, toller Einstieg! So kann es weiter gehen.

TGS (E) – Training und Eisessen

Die E Jugend hat die Gunst der Stunde und natürlich das schöne Wetter genutzt, um nach einer kurzen Trainingseinheit ein leckeres Eis am Hafen zu genießen.

TGS (M1) – TSG Eddersheim 28:21 (14:11)

Starker Auftritt gibt Selbstvertrauen für Abstiegsrunde

Mit 28:21 haben die Hafenstädter Revanche für die Hinspielniederlage gegen den Rangzweiten aus Eddersheim genommen und sich auch die schwache Angriffsleistung der Vorwoche von der Seele gespielt. Im Angriff zeigten die Jungs um Spielmacher Schafmeister disziplinierten und schnellen Handball, in der Abwehr wurde gut geschoben und ausgeholfen und im Tor knüpfte Paul Bonin nahtlos an seine gute Leistung aus der Vorwoche an.

Sichtlich gut tat dem Team die Unterstützung aus der A-Jugend durch Gabriel Stasauskas, Max Klein und Sean Unger. So konnte das Trainerteam endlich auch mal wechseln und den Stammkräften einige Ruhepausen gönnen. So war die Mannschaft in der Lage, immer wieder nachzulegen und 60 Minuten auf hohem Level zu spielen. Gerade Max Klein steuerte neben Toren auch eine stabile Deckungsleistung hinzu und war ein echter Faktor in unserem Spiel.  Auch der Aushilfskellner Lothar Klug aus der M2 machte seine Sache prima und knüpfte an die starke Leistung Heiko Bienefelds an. Im Rückraum konnten Schafmeister, Kremer, Büttner und Wichmann überzeugen. Es war also ein Erfolg des gesamten Teams, der auch zeigt, wie es in der Zukunft weitergehen soll. Eigengewächse konsequent einbauen, fordern und fördern.

Nach dem Spiel letzte Woche war das Team im Training selbstkritisch mit sich umgegangen und es wurde auch taktisch etwas umgebaut. Der Start ins Spiel war leider wieder schlecht. Gleich die ersten drei freien Würfe wurden allesamt vergeben und die Zweifel der Vorwoche schwebten wieder in der Luft. Doch dieses Mal zeigten die Jungs, dass sie aus der Vorwoche gelernt haben. Ruhig und konsequent wurde weiter auf eine gute Einwurfchance gespielt und dann auch endlich verwertet. Bei einer besseren Chancenverwertung wäre eine noch höhere Pausenführung möglich gewesen. Die Jungs spielten sich teilweise in einen Rausch, kämpften und spielten sich den Frust der Vorwoche von der Seele.

Für die TGS spielten: Bonin, Meier, Stasauskas, Frohn 2, Menges, Kremer 3, Klug 1, Büttner 2, Geisenheiner, Wichmann 2, Schafmeister 10, Unger 1, Klein 4, Bienefeld 3.

Das war ein ganz starker Auftritt unserer Jungs, die nun mit Selbstvertrauen und Schwung in die Vorbereitung zur Abstiegs-Endrunde gehen können. Diese startet am Wochenende 9./10. April. Genug Zeit also, sich weiter zu verbessern und an den Dingen zu arbeiten, die noch nicht so gut funktionieren. Zur Abstiegs-Endrunde wird hier wieder berichtet, wenn die Spieltermine feststehen.

TGS (C1) – TG Kastel 24:25 (16:16)

Starker Auftritt mit unglücklichem Ende

Einen starken Auftritt legte unsere C-Jugend am Samstag aufs Parkett. Diesmal fast in Vollbesetzung angetreten, waren die Jungs hochmotiviert, dem Rangdritten TG Kastel Paroli zu bieten und die Heimpremiere in der neuen Schelmengrabenhalle erfolgreich zu bestreiten. Gesagt, getan. Es entwickelte sich ein klasse Jugendspiel mit technischen Schmankerln auf beiden Seiten und vor allem taktisch war das eine klasse Leistung unserer Mittelmänner Kula und Mallmann. Es wurden konsequent Spielzüge gespielt und auf die gute Einwurfchance gewartet. Fast immer. Gerade in der Schlussphase wurden leider ein paar Fehler zu viel gemacht, die dann auch den sicher verdienten Punkt kosteten. Ein Unentschieden wäre vom Spielverlauf gerecht gewesen. Und dennoch: die Niederlage war ein Schritt nach vorne. Vor allem zeigten die Jungs gutes taktisches Spielverständnis und ENDLICH eine gute Abwehrarbeit mit viel gegenseitigen Aushelfen und Anfeuern. Auch gut, dass alle Spieler zum Einsatz kamen und kein Bruch im Spiel zu bemerken war. Weiter so, Jungs der C-Jugend!

Für die TGS spielten: Metzger (7 Paraden), Mühling (2 Paraden), Muchlinin 10, Post 1, Blumenthal, Masllmann 1, Hamann 6, Wermter 2, Reh, Kula 2, Winkenwerder, Schnierer 2.

TGS (C1) – PSV GW Wiesbaden 37:47 (11:21)

Torfestival ohne Abwehr

Im Nachholspiel gegen den Tabellenführer war schon beim Warmmachen der Respekt in den Augen einiger unserer Spieler zu sehen. Die Jungs von Grün-Weiss sind die wohl körperlichste Mannschaft der Liga und stehen ganz oben an der Tabellenspitze der BOL. Zu viel Respekt hatten da einige, denn eine Abwehrleistung und echte Gegenwehr in der Deckung war kaum vorhanden. Vorne wurde munter drauflos gespielt und es entwickelte sich ein schnelles Spiel mit schnellen Abschlüssen und schwachen Abwehrreihen auf beiden Seiten. 84 Tore in 50 Minuten sprechen hier eine eindeutige Sprache. An der Abwehr, auch an der Einstellung zur Abwehrarbeit muss jeder einzelne und das Team als Ganzes arbeiten. Zu einem guten Handballer gehört eben auch das Beherrschen des Abwehrspielens dazu. Das ist noch nicht bei allen angekommen.

Für die TGS spielten: Mühling (4 Paraden), Metzger (5 Paraden), Post, Corts, Blumenthal 1, Mallmann 1, Wermter 2, Reh, Kula 12, Muchlinin 19/3, Laber, Winkenwerder 1.

TGS (C1) – HSG Eppla 24:40 (12:21)

Ohne 4 chancenlos

Die C-Jugend musste an diesem Abend gleich ohne 4 Stammspieler auskommen. Darunter die beiden Haupttorschützen Muchlinin und Kula. Aber auch Blumenthal, Winkenwerder und Miklos fehlten verhindert oder verletzt. Toll, dass alle dennoch zum Anfeuern dabei waren und zeigten, dass Handball ein Teamsport ist.

So war die Geschichte des Spieles auch schnell erzählt. Die TG´ler rauften sich zusammen und machten wirklich das Beste aus der Situation, ohne aber eine Chance auf Punkte zu besitzen.

Der Gegner nutzte die Uneingespieltheit und Unerfahrenheit der Jungs gnadenlos aus und bestrafte jeden Fehler mit leichten Gegenstoßtoren.

Positiv war aber die Einstellung unserer Jungs. Und darauf ist das Trainerteam mindestens genauso stolz. Es wurde sich nicht aufgegeben, sondern bis zuletzt um jeden Ball gekämpft. Auch der Einsatz vom D-Jugendlichen Bosse (14 Tore!!) war erwähnenswert.

In der nächsten Woche stehen gleich 2 Spiele an. Hoffen wir, dass hier unsere Leistungsträger wieder zurück auf der Platte sind.

Für die TGS spielten: Mühling (2 Paraden), Pappas (2 Paraden), Metzger 1, Laber, Mallmann 5, Reh 1, Corts, Hamann 14, Wermter 1, Schnierer 2, Post

TGS (D1) – TG Rüsselsheim 28:28 (11:12)

Toller Jugendhandball

Ein tolles Jugendspiel fand da am Sonntagmittag in der Biebricher Dyckerhoffhalle statt. Alle waren sich nach dem Spiel einig, dass das Werbung für den Jugendhandball war. Sehr faire und spielstarke Teams, lautstarke und ebenso faire Zuschauer, die sich ausschließlich ans Anfeuern ihrer Teams konzentrierten, starke Abwehr- und Angriffsaktionen…fast Alles war gerichtet für ein tolles Jugendspiel. Fast alles. Denn die Leistung des SR konnte nicht annähernd mit der Leistung der Kids auf dem Feld mithalten.

Aber zum Spiel: die TG ist als Favorit ins Spiel gegangen und tat sich aber wie im Hinspiel äußerst schwer mit der agilen Spielweise der Opelstädter, die sich immer wieder geschickt freiliefen und spielerische Lösungen suchten. Und fanden. So konnte sich keine der Mannschaften wirklich absetzen und die Führung wechselte minütlich. Ein an Spannung kaum zu überbietendes D-Jugendspiel.

Am Ende trennte man sich leistungsgerecht Unentschieden und alle waren eigentlich glücklich, bei diesem Event dabei gewesen zu sein. Und so gab es trotz des Unentschiedens dennoch einen Gewinner: der Handballsport.

Für die TG spielten: Bräckow (5 Paraden), Wermter 1, Schickel m2, Vogl, Wilhelm 1, Hamann 14, Reischauer 7, Thielmann, Fleischer 2, Demel, Fauth, Orthmann 1

TGS (M1) – HSG Eppla II 15:20 (7:10)

Von der Rolle

Die Zuschauer in der gut gefüllten Schelmengrabenhalle rieben sich sicherlich die Augen ob der Angriffsleistung der Hafenstädter an diesem Spieltag. Ganze 15 Tore schafften die Jungs um Kapitän Kremer auf die Anzeigetafel. Natürlich zu wenig für einen Sieg in der BOL Wiesbaden/Frankfurt.

In dem so wichtigen Spiel erwischten die Gäste, die mit drei Spielern aus der Landesliga-Mannschaft verstärkt waren, den besseren Start. 0: 5hieß es nach sieben gespielten Minuten und genau diesen Vorsprung hielten die Gäste auch. Immer wenn die TG mal dran war, aufzuholen (14:16 war der engste Spielstand), stand sie sich an diesem Abend selbst im Weg. Überhastete Abschlüsse, technische Fehler und eine ganz schwache Wurfausbeute prägten leider das Angriffsspiel.

„Da war viel mehr drin!“ hörte man nach dem Spiel oft in Kabine und auf Tribüne. Denn die Abwehr um Abwehrchef Hunstein stand bestens. Was durchkam wurde vom ebenso sehr starken Paul Bonin im Tor abgewehrt. Mit 20 Gegentoren muss man normalerweise gewinnen. Normalerweise…doch an diesem Abend erwischten leider gleich mehrere Leistungsträger einen rabenschwarzen Tag. Somit ging der Sieg der Gäste leider auch in Ordnung.

Für die TG spielten: Michel (n.e.), Meier (1.-12.), Bonin (12-60.), Frohn 2, Menges, Kremer, Wichmann 2, Schafmeister 9/1, Geisenheiner, Künzl, Reimann, Bienefeld 2, Büttner, Hunstein.

Nun steht eine Woche Angriffs- und speziell Wurftraining an, bevor der letzte Spieltag der Vorrunde am Sonntag gegen Eddersheim ansteht. Hier können und werden die Jungs nochmal zeigen, dass sie es besser können. Anpfiff ist um 18.00 Uhr im Schelmengraben. Anschließend ist eine 7-wöchige Pause, bevor dann die 4 Spiele der Abstiegsrunde anstehen.

HSG Hochheim/Wicker – TGS (M1) 34:23 (18:11)

Niederlage und doch gewonnen?!

Verkehrte Welt in Wicker. Die Hafenstädter verloren das Spiel beim Tabellenführer deutlich und dennoch war die Stimmung im Team und in der Kabine prächtig. Wie kann das sein?

Am Samstag-Vormittag war den Verantwortlichen der M1 noch nicht mal klar, ob die TGS überhaupt eine Mannschaft stellen kann, die dem Tabellenführer die Stirn bieten kann. Eine Verlegung war nicht mehr möglich, eine kampflose Punkteabgabe nicht akzeptabel. Daher war die Erleichterung umso größer, als die Kunde kam, dass das Spiel der M2 nicht stattfand und sich auch gleich 5 Spieler der M2 bereit erklärten, der M1 aus der Patsche zu helfen. Diese hatte durch Krankheiten und Verletzte gleich mehrere Ausfälle zu kompensieren und war kaum spielfähig. Und so saßen plötzlich Jungs in der Kabine, die noch nie das Trikot der M1 trugen und BOL spielten.

Und an diesen Umständen gemessen war das Spiel der Hafenstädter wirklich stark. Spielerisch wurde improvisiert und mit Spielwitz und Finesse nach Lösungen gesucht, das Abwehr Bollwerk der Gastgeber zu umgehen. Und dies gelang mehrfach so gut, dass beim 7:6 für die TG schon eine Auszeit hermusste, um den Gastgeber an seine Favoritenrolle zu erinnern. Dieser zog dann auch davon, ohne aber den Willen der Gäste zu brechen, sich hier und heute teuer zu verkaufen.

Diese Niederlage war also gleichzeitig ein Sieg. Und zwar für die Moral der M1 und den Zusammenhalt im Verein. Und so war nach dem Spiel die einhellige Meinung: Das hat Spaß gemacht. Verkehrte Welt eben…

Für die TG spielten: Meier, Stasauskas 2, Frohn 1, Menges 1, Filipas, Kremer 4, Djuric 2, Büttner 3, Bonin, Klug 6, Teuner 3, Grabowski, Bienefeld 2

Nun geht der Blick nach vorne. Und zwar zur Heimspielpremiere im Schelmengraben. Endlich ist unser Heimspiel-Domizil wieder hergestellt und der Schelmengraben erstrahlt im neuen Glanz. Gegner ist die HSG Eppla II, die sicher versuchen wird, die Premiere zu vermiesen. Anstoß zu dieser wichtigen Partie ist um 18.00 Uhr. Die Jungs um ihren Kapitän Kremer sind nächste Woche hoffentlich wieder in Bestbesetzung und wollen mit einem Sieg in der Tabelle nach vorne klettern und sich gleichzeitig zwei weitere wichtige Punkte für die ab April bevorstehende Abstiegsrunde sichern.

TSG Eddersheim – TGS (M1) 33:22 (18:11)

Schneid abkaufen lassen…

Den berühmten Schneid haben die kompakten Eddersheimer unseren Hafenstädtern im Nachholspiel der BOL abgekauft. Und somit war die Partie schon früh entschieden. Auch, wenn die Jungs um Kapitän Kremer sich reinhängten und mit einem 5:0 Lauf in Halbzeit Zwei eine kleine Aufholjagd starteten…..der Sieg der Gastgeber war leider nie wirklich gefährdet. Hinzu kam das verletzungsbedingte Ausscheiden unseres Shooters Schafmeister und Torwartes Michel zum Ende der ersten Halbzeit. Insgesamt war es einfach keine Bestleistung unseres Teams, die es aber gebaucht hätte, um bei solide agierenden Eddersheimern etwas mitzunehmen. Hoffnung machte aber die steigende Formkurve unseres Kapitäns Carsten und der gute Einsatz unseres Youngsters Max Klein, der gleich vier mal einnetzte.

Für die TGS spielten: Michel, Meier, Bonin, Künzl, Menges 2, Frohn 1, Kremer 1, Büttner 2, Geisenheiner, Wichmann 2, Schafmeister 7/1, Grabowski, Bienefeld 3, Klein 4.