Neue TG-Sportart “Gardetanz”

Wir sind »die Neuen« im Verein und möchten einmal die Gelegenheit nutzen uns ganz offiziell bei allen kurz vorzustellen.

Ein Teil unserer Sportart “Gardetanz” (z.B. das Tanzpaar Tamina und Marc) ist Ihnen vielleicht schon durch Auftritte an den Kappensitzungen bekannt. Der andere Teil ist brandneu und frisch hinzugekommen, als Gardetanzgruppe.

 

Wir sind ein bunt gemischter und lustiger Haufen von tanzwütigen Mädels und Jungs, für die das Tanzen eine besondere Rolle im Leben spielt.

Bei uns wird der karnevalistische Gardetanz einstudiert und bei diversen Auftritten in der Fastnacht in Wiesbaden und Mainz präsentiert.

Auf neue Tänzerinnen und Tänzer freuen wir uns schon!

Weitere Informationen und Bilder findet Ihr auf unserer Internetseite unter www.gardetanzgruppe.de.

Ansprechpartner
Trainerin: Katja Mühling
Koordinator: Marcus Mühling (0172) 9118818

 

C-Jugend feiert die 5. Jahreszeit

Am Freitag den 21.02.2020 wurde nicht wie üblich trainiert – nein nein – es war schließlich Fasching und so fand ein Spaß-Training statt. Die Vorgabe des Trainerteams “Bitte ausschliesslich verkleidet zum Training zu erscheinen”, wurde nur teilweise (wie auf dem Foto zu sehen ist) beherzigt.

Das bei einigen Spielern die “Verkleidung”, nur mit viel Phantasie und unter Zuhilfenahme von “Farbsprays für die Haare”, identifiziert werden konnte, hatte keinen Einfluß auf die mit viel Spaß und Freude vorgetragenen Darbietungen unserer Rasselbande.

Die von unserem Abteilungsleiter Andre, im Rahmen der Gutschein-Aktion von “Rewe unterstützt Vereine”, angeschaffte Soundmaschine sorgte für eine vielschichtige musikalische Begleitung unserer sportlichen Darbietungen.

Die 3 gezeigten Sportarten: Fußball (darf natürlich nicht fehlen), Schlappenhockey (hier hatten wir mit Abstand den meisten Spaß, begleitet von den kuriosesten Bewegungsmustern und anschließendem kollektiven “Lachen”), folgte zum Abschluß natürlich auch der von uns allen so geliebte Handballsport. Die Erfrischungsgetränke in den jeweiligen Halbzeitpausen bestanden diesmal nicht  – wie sonst üblich – aus mineralisch, hochwertig aufbereitetem Aqua, sondern aus mit kurzkettigen Kohlenhydraten versetzten Getränken, man könnte auch kurz: Colo, Sprite und Fanta sagen.

Dieses kleine Highlight in den Pause haben wir unserem Trainer Manuel zu verdanken, hatte er doch vor der Partei gegen Idstein jene Kiste Getränke ausgelobt, sofern wir weniger als 24 Gegentore bekommen sollten. Die Mannschaft erfüllte die Vorgabe und Manuel lieferte. Wir hatten alle jede Menge Spaß, bei den Kostümen ist sicher noch Luft nach oben und wir freuen uns auf das nächste Faschingstraining.

Unbestätigten Angaben zufolge, wurden gegen Ende des Trainings vereinzelt schmunzelte Eltern im mittleren Rang der Dyckerhoff-Halle gesichtet…..

Wir hoffen es hat allen Spaß gemacht und werden den Rest des Saison nun wieder mit der gebotenen Ernsthaftigkeit, aber auch mit der nötigen Portion Lockerheit angehen und in jedem Spiel alles geben!

Fastnachtssitzung der Turngemeinde Schierstein

Wiesbadener Kurier (Montag, 10.02.2020)
Von: Malte Albrecht

Zwölf hauseigene Programmpunkte brachten die Georg-Lang-Halle zum Beben.

SCHIERSTEIN – C02-freie Raketen, Geister und Geisterjägerinnen, ausgeklügelte Choreographien und 300 Gäste, die die Georg-Lang-Halle zum Beben brachten: das war die „Stifterabbeler-Fastnacht“ der TG-Schierstein unter dem Motto „Die TG Schierstein feiert, dass es kracht, die Stifterabbeler-Fassenacht!“. „Damit können wir arbeiten“, kommentierten die Moderatorinnen der „Hitparade“, Sarah Brühl und Nora Sauke, die Stimmung. Und es wurde gearbeitet – mit dem Kopf, der Stimme und vollem Körpereinsatz. Schließlich steht das „TG“ für Turngemeinde. Den ersten Beweis lieferte die Tanzcombo „TG Marinas“. Im Schwarzlicht tanzten leuchtende Silhouetten aus dem „Gruppenzwang in die Individualität“. Das Gardetanzpaar Tamina Lang und Marc Mühling, zehn und elf Jahre alt, eroberte die Herzen des Publikums im Sturm, ebenso wie das Gardeduo „KlausBraus“.

Die Formation „Most Wanted“ entführte das Publikum mit Hut und Sakko in die Welt der Ganoven und zeigte, dass Tanzen nicht den Frauen vorbehalten ist. Ebenso wie die Tänzerinnen von „TaZu“ boten sie eine rasante Choreografie. Die Trainerin der beiden Gruppen, Joana Leininger, stellte ihr Können auch auf der Bühne unter Beweis.

Es war eine Sitzung der Jubiläen. Die Unterhaltungsriege des TG Schierstein feiert ihr 125-jähriges Bestehen, Volker Dietz gestaltete mit seinen „Haafedabscher“ das Eröffnungsspiel im fünfunddreißigsten Jahr. Es war für den Sitzungspräsidenten auch ein Grund zurückzuschauen auf die Vereinsgeschichte: „Wir machen alles selber und für kein Geld der Welt“.

Selbstgemacht wie alle 16 Programmpunkte waren auch die „TG Narrrichten“ von Joachim Zander. Grund zur Sorge vor Themenknappheit gab es nicht: ob nun die „tatenlosen Versprechen der Politiker“, die Greta Thunberg zwangen, die Schule zu bestreiken, die Temperaturrekorde, die erfolgreichen Versuche der Bundeswehr, Wälder mit Raketen in Brand zu setzen oder das „machtgeile Fünf-Prozent-Würstchen“ in Thüringen. Die närrische Presse verschwieg dem Publikum nichts.

Die Gesangsriege mit 18 Männerstimmen der TG und Fidelio unterhielt in Seemannsmanier mit Klavierbegleitung. Der Monolog „Ungereimt“ hatte eine „Zellteilung“ hinter sich und präsentierte sich als Zwiegespräch zwischen Susanne und Urban Egert. Das Gespann zeigte, dass die umkämpften Wahrheiten über die Welt und Schierstein oft nur einen Blickwinkel von einander entfernt liegen.

Die Turner von den Panzerknackern samt einer Panzerknackerin wagten den Spagat zwischen Turnen und Slapstick, begleitet vom Lachen und angehaltenen Atem der Gäste. Die Damen von den „Dienstagsfrauen“ und dem „Albtraumchor“ zeigten die kulturelle Vielfalt „Spananischer Tänze“ und der Bergwelt: Après-Ski-Häschen, Jägerglück und Zorro.

Thomas Kehl präsentierte als Präsident des befreundeten Vereins „Chorania Frankenthal“ die Lebenswelt eines gesunden Kranken. Wer bis dahin eine Krankheit nicht kannte, kannte nun alle.

Der Sitzungspräsident leitete souverän durch ein umfangreiches Programm, wären da nicht die Geister vergangener Fastnachtsfeiern, die Publikum und Bühne durcheinanderwirbelten. Mit den „Ghostbusters“ hatte das Präsidium allerdings vorgesorgt – der Himbeergeist musste zurück in die Flasche.

Publikum und Präsidium zeigten sich nach dem traditionellen „Schiersteiner Lied“ begeistert. „Wenn 300 Gäste einen schönen Abend haben, dann ist das unser Beitrag für Schierstein“, sagte Rudi Witte, der Vorsitzende. Wer wissen möchte, was es mit der Rakete auf sich hat, sollte im nächsten Jahr die Stifterabbeler-Fastnacht nicht verpassen. Oder er fragt sich durch beim „TG Night Fever“ am 22. Februar um 20.11 Uhr in der Georg-Lang-Halle in Schierstein.