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Kollektive Erleichterung nach Heimsieg

Es war wieder Krimi-Zeit am Sonntagabend im Schelmengraben: die Halle war gut besucht, das Hallensprecher Team Dennis und Daniel bereiteten die Zuschauer auf ein enges Spiel vor…und das wurde es auch. Die letzten Sekunden im Zeitraffer: Schluss-Sirene….kurzes Bangen…Jubeln…und Endlich! Endlich wurde der erste Sieg unserer M1 in der Saison 22/23 eingefahren. Unter frenetischem Jubel der TG-Anhängerschaft und Anfeuerung unseres Trommler-Teams (DANKE für 60 Minuten lautstarke Unterstützung!) versammelte sich die Mannschaft nach Schlusspfiff auf dem Feld um ihren Anführer Moritz Schubert herum, um den Sieg zu feiern. Doch Pustekuchen…die Jungs waren so platt, dass kein Siegertanz mehr im Köcher war. Verständlich…das Spiel und die letzten Wochen haben am Nervenkostüm der Mannschaft gezerrt. Die Erleichterung über die zwei gewonnenen Punkte war im Anschluss an die Partie allen Schiersteiner Akteuren dann auch sichtlich anzumerken. Erst beim anschließenden Kabinenfest überwog dann nach und nach die Freude über die eigene Leistung. Gerade in Halbzeit Eins zeigten die Jungs um den starken Rückhalt Sören Moller eine bravouröse Leistung und spielten den Tabellenzweiten regelrecht an die Wand. Hinten wurde beherzt gearbeitet und vorne lief das Bällchen gut. Mit einem 19:12 ging es in die Kabine.

In Halbzeit 2 ging es auch zunächst so weiter, bis beim 21:13 der höchste Abstand zwischen beiden Teams gelegt wurde. Nun fühlten sich die Jungs um ihre und ihre bis dato starken Anführer Wrede und Schubert aber wohl zu sicher und vertendelten vorne gleich vier Bälle am Stück. Dazu vergaben wir zwei Siebenmeter und schon war das Spiel wieder offen. Münster 2 nahm diese Einladungen dankbar an und war drauf und dran, das Spiel wieder zu drehen. Beim 27:27 war die Partie auf des Messers Schneide: Konstantin Schubert nahm sich nun ein Herz und erzielte per Siebenmeter den wichtigen Führungstreffer, Sören parierte von Außen und Max Klein erzielte unnachahmlich die 2 Tore Führung. Im Gegenzug dann der Anschlusstreffer und der vermeintliche Siegtreffer durch Wrede. Doch zur Verwunderung aller TG Fans pfiffen die ansonsten umsichtig leitenden Schiedsrichter Stürmerfoul statt Tor und die ganze Halle hielt den Atem an. Bis zur letzten Sekunde musste tatsächlich gezittert werden, doch die Schluss-Sirene erlöste dann die Gemüter.

Für die TGS spielten:
Moller, Bonin, K. Schubert 1/1, Menges 4, Hunstein, Stasauskas, Wrede 3, Stolic 2, Frohn 1, Deveci , M. Schubert 8/2, Bienefeld 5, Klein 5

In der Trainingswoche steht nun vermehrt Taktiktraining und Umgang mit einer Führung an, bevor das Team nächste Woche bei der HSG Eppla 2 gastiert, die von unserem Freund und ehemaligen Keeper Jens Illner betreut wird. Letzte Saison erlitt das Team gegen Eppla 2 eine empfindliche Heimniederlage, die zeigte, dass man diesen Gegner nicht unterschätzen darf, man weiß auch nie genau, wer am Spieltag auflaufen wird. Die Hafenstädter sind aber gewappnet und wollen unbedingt den nächsten Saisonsieg einfahren.

Daher gibt es für Sonntag einen TGS-Handballer-Ausflugstipp:
Wilhelm Busch Sporthalle Langenhain
Sportplatzstrasse 11
65719 Hofheim

Sonntag, 16.10. 12.00 Uhr Eppla 3 – TGS 2
Sonntag, 16.10. 14.00 Uhr Eppla 2 – TGS 1

Die Teams sich über jeden Unterstützer vor Ort.
Eure M1

Letztes Wochenende ging es gegen die 1. Mannschaft der TG Kastel. Es entwickelte sich ein abwechslungsreiches Spiel, in dem beide Mannschaften zahlreiche Torchancen hatten. Die reifere Mannschaft war allerdings Kastel, die auch verdient gewannen. Dennoch waren die Trainer und die zahlreichen Anhänger zufrieden.

Dieses Wochenende ging es gegen die 2.Mannschaft der TG Kastel. Fast alle Feldspieler konnten sich in der Torjägerliste eintragen und auch die Abwehr war sattelfest. Insgesamt waren wir um einiges besser und gewannen deshalb auch verdient. Abermals feuerten uns zahlreiche Anhänger an und die frühe Anwurfzeit wurde durch lecker Kaffee und Leckereien versüßt. Danke an alle!!!

Derbysieg

Waren wir im letzten Derby gegen die Dotzis noch wegen fehlender Cleverness der Verlierer, so konnten wir dieses mal das Match zu unseren Gunsten gestalten. Es war aber weniger die Cleverness, als der breitere Kader der zum Sieg führte. Alle Mannschaftsteile funktionierten, ob Torwart, Abwehr, Angriff oder auch die eingewechselten Spieler. Mit breiter Brust gingen wir in das Spiel, wollten wir doch unbedingt das Deby gewinnen, wie natürlich die Dotzis auch. Am Anfang war es recht ausgeglichen, ehe wir uns zur Halbzeit absetzen konnten. Hier war es vor allem das schnellere Spiel, was die Hausherren nur bedingt halten konnten. Das war auch das Ziel für Halbzeit 2. Jedoch war die 2. Halbzeit recht zerfahren und häufig durch Zeitstrafen oder Verletzungen unterbrochen. So plätscherte das Spiel so dahin, ohne das sich groß etwas tat, der Vorsprung hatte weiterhin Bestand. Einige schlechte Würfe und nie aufsteckende Dotzis, sorgten dafür, dass der Vorsprung auf 2 Tore schmolz. Jedoch konnten wir nun souverän unsere Überzahlen nutzen und gewannen verdient.

Für die TGS spielten:
Marko Djuric (0), Zeljko Filipas (1), Karsten Pfeffer (2), Dominik Mühlhaus (), Timo Dettbarn (1),Patrick Fischer (3), Dennis Reimann (1), Dennis Fischer (2), Alexander Reinemer (2), Jan Künzl (1), Sven Hamann (0), Maik Wichmann (11/2), Hunstein Lukas (2),  Max Meier (Tor),

Spielfilm: 3:3, 3:5, 5:9, 9:10, 10:15 – 13:16, 16:18, 19:23, 20:26
Siebenmeter: 3/3 –2/2
Gelbe Karten: 3 – 3
Zwei Minuten: 3 – 5

Schiedsrichter: Markovic, Matias

Unnötige Niederlage
Zu hohe Fehlerquote im Angriff / Wieder keine Wechselmöglichkeiten

Wie schon beim ersten Saisonspiel, standen wiedermal nur sieben Spieler auf dem Spielberichtsbogen. Obwohl Lenn Schumann mit dem Handball aufgehört hat, half er uns zum Glück aus und somit mussten die Hafenstädter nicht in Unterzahl antreten. Schon in der Trainingswoche standen dem Chefcoach Sebastian Häuser nur sechs und drei Spieler bei den Trainingseinheiten zur Verfügung. So konnte nur individuell trainiert werden.

Die kleine Trainingsbeteiligung spiegelte sich somit auch im Spiel wieder. Das Positionsspiel wurde nicht strukturell eingehalten und das Spielfeld somit nicht in der Breite ausgenutzt. Auch in den Kleingruppen wurde sich extrem schwer getan. Das Spiel war daher sehr zerfahren und die Gäste taten sich in vielen Angriffen sehr schwer. Hingegen zeigte die Abwehr eine sehr ansprechende Leistung und hatte mit Torhüter Lucas Rotmann einen starken Rückhalt.

In Halbzeit zwei blieb es weiterhin ein extremer Krimi. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Die Abwehr der Scheerstaaner blieb weiterhin gut. Und der Angriff entwickelte nun auch mehr Torchancen. Jedoch war die Wurfquote extrem schwach und viele sehr gute Torchancen wurden nicht genutzt. Hinzu kamen viele technische Fehler, die zum Teil aufgrund der fehlenden Wechselmöglichkeiten, eine schwindende Konzentration mit sich zog. Somit ging das Spiel verloren, obwohl man spielerisch nicht schlechter war als die Hausherren.

Unterm Strich eine unnötige Niederlage, die vor allem aufgrund der vielen Fehlwürfe weh tut. Alle Kranken werden hoffentlich nun schnell fit, damit endlich in Klein- und Großgruppen trainiert werden kann und dem Trainerteam Häuser, Sauer und Hartmann weitere Optionen für das kommende Heimspiel (Dyckerhoff-Halle) am Sonntag, den 09. Oktober 2022, um 11:30 Uhr gegen die TG Kastel II a.K. zur Verfügung stehen. Trotz der Niederlage haben die Hafenstädter eine tolle kämpferische Leistung gezeigt und sich voll rein gehängt.

Für die TG spielten:
Lucas Rotmann (Tor), Erika Haus, Fridolin Groß (7), Jan Hartmann (2), Lenn Schumann (1), Mika Friedrich (1), Noah Neitzer (5)

Es fehlten:
Leon Brandt (Tor), Jason Hentschel, Jonas Anderten, Konstantin Mallmann, Nico Rode, Pablo Rotmann

Comeback!

Das war ein spannender Sonntagabend-Krimi in bester Tatort Manier, den die zahlreich erschienenen Zuschauer und Anhänger beider Teams erlebten. Die Stimmung in der Halle war gut, Hallensprecher Dennis unterhielt gekonnt, die TG Trommler sorgten für lautstarke Unterstützung.

Leider ging unsere M1 auch in diese Partie stark ersatzgeschwächt: mit Wrede, Büttner, Battermann, K. Schubert, Stolic, Frohn fehlten wieder gleich mehrere wichtige Spieler. Das Team hielt aber zusammen und stemmte sich gegen die drohende Niederlage. Die Holzheimer Reserve-angereist mit breitem Kader und breiter Brust spielte sehr diszipliniert und fand immer wieder Lücken im Schiersteiner Deckungsverband. Dazu hatten sie im stark aufspielenden M. Schyga einen hervorragenden Entscheider auf der Platte.

Bei der TG war im Angriff deutlich anzumerken, dass ein Kreisläufer fehlte, Sean Unger aus der A-Jugend machte seine Sache gut, es fehlte aber die Feinabstimmung. So wurde vorne der Ball ganz gut laufen gelassen und trotz vieler liegengelassener Chancen auch reichlich Tore geworfen, doch im Gegensatz zu letzter Woche drückte diesmal der Schuh in der Defensive. 31 Gegentore sind definitiv zu viele und beim 22:27 glaubten wohl nur die wenigsten in der Halle noch an einen Punktgewinn.

Doch die Jungs um den starken Max Klein zeigten Comeback-Qualitäten, Herz, Einsatz und Leidenschaft und erkämpften sich noch den Punkt. Nach dem Spielverlauf – die TG rannte über 60 Minuten einem 1:5 Fehlstart hinterher, war es sicherlich ein Punktgewinn und ein Sieg für die Moral.

Beim anschließenden Abendessen im Schiersteiner Lokal „Grunsels Börnchen“ war die Stimmung auf jeden Fall gut und die sportliche Einordung des Spielverlaufes des Trainerteams durchaus auch positiv. Denn neben vielen Kritikpunkten muss man sehen: die Jungen machten ihre Sache sehr gut. Wenn die arrivierten Spieler mal nicht ihren besten Tag erwischen oder fehlen, kann sich das Team auf die Jungen verlassen, die einsprangen und Gas gaben. Das stimmt uns zuversichtlich für den weiteren Saisonverlauf und die Zukunft.

Für die TG erkämpften den Punkt:
Moller, Bonin, Unger 1, Menges 7, Stasauskas 1, Teuner 1, Schafmeister 11, Deveci, M. Schubert 5, Bienefeld 3, Klein 2

Nächste Woche fahren unsere Männer zum Tabellenführer und Aufstiegsfavoriten in Oberursel. Hier kann das Team befreit aufspielen, hat es doch nichts zu verlieren und die Favoritenrolle ist klar verteilt. Die Hafenstädter müssen -bis alle Verletzten wieder dabei sind- eng zusammenrücken, auf die Zähne beißen und zusammenhalten-wie sie das gestern schon bewiesen haben.