mD1 | BL-B | PSV GW Wiesbaden II – TG Schierstein 15:16 (8:8)

Handball Krimi
Erster “offizieller” Sieg / Trainer S. Häuser durch Schieri in Rage

34. Spielminute 16:15 Führung für die Gäste. Und genau diesen Punktestand konnte die TG bis zum Abpfiff halten. Über sechs Minuten kein Tor und ein wahrer Handball Krimi. Und dabei führten die Hafenstädter 15:12 in der 32. Spielminute.

Aber von Anfang an: In Halbzeit eins war es ein Spiel auf Augenhöhe gegen den Gastgeber PSV GW Wiesbaden II, dessen Trainer der TG Coach Sebastian Häuser damals als Jugendspieler jahrelang trainierte. Dabei kam der TG Angriff nicht ins Rollen. Null Bewegung und somit viele Aktionen aus dem Stand. Jedes Tor war eine Qual. Dies besserte sich sofort mit Beginn des Seitenwechsels. Nun wurde eingelaufen oder ins eins gegen eins aus dem Anlaufen argiert. Und somit wurden auch teilweise zwei Spieler gebunden und der freien Mann gut ausgespielt. Doch leider kam dann immer mehr der Schiedsrichter ins Spiel und brachte den sonst ruhigen TG Trainer Sebastian Häuser in Rage. Immer wieder wurde die angeblich zu defensive Spielweise bestraft und somit gab es eine Verwarnung gegen den TG Coach, sowie zwei Siebenmeter für die Hausherren. Den Hafenstädter Spieler und auch den Zuschauern standen große Fragzeichen im Gesicht. In dem angeblich zu defensiven Abwehrverhalten, konnte das Team gar nicht anders argieren, da die Gegner bereits bei neun Meter standen oder einen Freiwurf an neun Meter erhielten. Dies hat die Gäste Mannschaft wohl auch aus dem Konzept gebracht. Völlig kopflos argierte man nun im Angriff, viele technische Fehler kamen zu Stande und unnötige Würfe erbrachten einen wahren Handball Krimi. Den das Team aber durch eine gute Abwehr Leistung gewinnen konnte und somit den ersten “offiziellen” (alle bisherigen Siege gegen außer Konkurrenz Mannschaften) Sieg lautstark umjubelte.

Für die TG spielten:
Leon Brandt (Tor), Erika Haus, Jan Hartmann (4/1), Jason Hentschel (1), Jonas Anderten (6/3), Lucas Rotmann, Mika Friedrich (5), Noah Neitzer, Pablo Rotmann

Es fehlten:
Fridolin Groß, Konstantin Mallmann, Nico Rode